balet
Edward Clug, Carl Orff

STABAT MATER/CARMINA BURANA

19. 4. 2026 I 20.30

STABAT MATER/CARMINA BURANA

Der Doppelabend Carmina Burana und Stabat Mater in der Choreographie von Edward Clug bietet dem Publikum eine kraftvolle und emotionale Reise durch die zeitlosen Themen Hoffnung, Liebe und Schicksal. Clugs Neuinterpretation von Carl Orffs Carmina Burana spricht die menschliche Erfahrung an und betont unsere Verbindung zu unserem Erbe und unserem Platz in der Welt. Die Produktion hebt Themen der Erneuerung und Regeneration hervor, die an den Frühling erinnern, und bestätigt die bleibende Aktualität von Orffs Werk.

Die Choreographie für Carmina Burana folgt den Texten aus dem mittelalterlichen Manuskript Codex Buranus und zieht Parallelen zwischen den Zyklen der Natur und dem menschlichen Leben und Begehren. Die Spannung der Bewegung auf der Reise durch vierundzwanzig „Lieder“ ist das Erwachen der Begierde im jungen Körper, der nach dem Verbotenen und Unerreichbaren (der Frucht) verlangt. Die Form, die sich spontan ergab, war ein Kreis, der mit dem Rad des Schicksals aus dem ersten Lied O Fortuna übereinstimmt und von dreißig Tänzern geschaffen wird, die alle nach dem Kern dieser vollkommenen natürlichen Gestalt streben. Orffs Kantate ist zweifellos auch heute noch ein äußerst beliebtes Werk, und Clugs Interpretation betont spontane Bewegungsimpulse, die den Zuschauer in den musikalischen Fluss hineinziehen und ihn unaufdringlich in diesen ständig rotierenden Kreis des Lebens einbeziehen.

Stabat Mater ist eine choreographische Auseinandersetzung mit Pergolesis Meisterwerk, das eine von vielen musikalischen „Darstellungen“ des Leidens der Heiligen Maria unter dem Kreuz während der Kreuzigung ihres Sohnes Jesus darstellt. Die Komposition spiegelt die persönliche Erfahrung und Haltung des Autors gegenüber diesem biblischen Ereignis wider. Clugs Interpretation hebt die Hoffnung hervor, die in Pergolesis Musik enthalten ist, im Kontrast zu Schmerz und Qual der Mutter. Die Choreographie bezieht sich stark auf traditionelle biblische Bildsprache, doch der ironische Kontext des Alltags verwandelt diese Darstellungen in eine neue Art von Intimität und Zeitlosigkeit des Tanzes, die unser persönliches Verständnis der Mutter-Sohn-Beziehung widerspiegelt.

Insgesamt ist der Doppelabend Carmina Burana und Stabat Mater ein tiefgründiges und emotionales Erlebnis, das die universellen Themen Hoffnung, Liebe und die Widerstandskraft des menschlichen Geistes hervorhebt. Clugs Choreographie verleiht diesen ikonischen Werken neues Leben und neue Relevanz und inspiriert das Publikum, über den eigenen Platz in der Welt und das Vermächtnis, das man hinterlässt, nachzudenken.

 

Sun, 19. 4. 2026 20.30 eatro Comunale di Modena, Modena, Italien
Tue, 21. 4. 2026 20.30 Teatro Regio di Parma, Parma, Italien
Fri, 24. 4. 2026 20.30 Teatro Verdi Pordenone, Pordenone, Italien
Premiere
7. 11. 2024,
Dauer


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