Tamás Darai


Tamás Darai wurde in Budapest, Ungarn, geboren. Er studierte an der Ungarischen Tanzakademie (BA) und nahm an Wettbewerben in Lausanne, Istanbul und Peking sowie an Sommerintensivkursen in North Carolina und Houston teil.

2012 trat Tamás dem Ballett des Kroatischen Nationaltheaters in Zagreb unter der Leitung von Irena Pasaric bei, wo er zum ersten Solisten aufstieg. Er verließ das Ensemble, um 2015 dem Ballett Augsburg beizutreten.

Er tanzte in Choreografien von William Forsythe, Nacho Duato, Marco Goecke, Hans van Manen, Uwe Scholtz, Valentina Turcu und Cayetano Soto, unter anderem, und arbeitete an Kreationen mit Pascal Touzeau, Edward Clug, Dominique Dumais, Leo Mujic, Mauro de Candia, Ronald Savkovic und Riccardo De Nigris. Seine Titelrollen waren Franz in Coppelia, Prinz in Der Nussknacker, Vronsky in Anna Karenina, Don Jose in Carmen und Faust.

Im Juni 2017 trat er der Dresden Frankfurt Dance Company bei. Dort arbeitete und kreierte er mit Jacopo Godani und erlernte dessen Methode des zeitgenössischen Tanzes. Tamás tanzte in vielen von Godanis Stücken wie High Breed, Moto Perpetuo, Echoes from a Restless Soul, Metamorphers, Post Genoma und war an der Entstehung von Extinction of a Minor Species, Unit in Reaction, Al di La, From Now On, Ultimatum, Alter Ego, Stormo, Satelliting beteiligt. Er machte auch improvisationsbasierte künstlerische Installationen mit der Company im Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt, im Frankfurter Kunstverein und im Museum für zeitgenössische Kunst in Belgrad. Tamás trat mit der Company in Theatern wie dem Teatro Real in Madrid, dem Stanislavsky-Theater in Moskau und der Tel Aviv Opera auf und sie traten bei Festivals in Montpellier, Reggio Emilia, Barcelona, Sevilla, Zaragoza, Kuopio, Winterthur und Ludwigsburg auf. Er trat als Gastkünstler in Galas in Japan, Spanien, Deutschland und Kroatien auf.

Seit 2020 ist er freischaffender Künstler. Er begann Workshops zu geben und Ballettkurse zu unterrichten und wurde 2021 Master-Student an der Ungarischen Tanzakademie.

 

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